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Saturday, January 7, 2012

Juni/Juli 2011





Der Wetterbericht von Chris war wieder genauso wie er es vorhersagte, wir hatten die ersten 4 Stunden genügend Wind um zu segeln dann aber mußte der Motor übernehmen. Es ware eine ganz angenehme Nacht auf ruhigem Meer und wir beide kriegten genügend ununterbrochenen Schlaf. Mit dem Sonnenaufgang kamen Wolken auf die dann dunkler und dichter wurden. Aus der einen kam ein Blitz nach dem anderen raus und natürlich war sie in unserem Wege. Auf dem Radar konnten wir sehen wie groß diese war und in welche Richtung sie ging und konnten unseren Kurs dermaßen verändern daß wir die verpaßen konnten. Wir kriegten zwar einen heftigen Regen doch die Blitze waren keine Gefahr für uns. Nach zwei Stunden ließ der heftige Regen nach und als die Sonne raus kam wurden wir von Delfinen begrüßt. Gleichzeitig flog ein Paradiesvogel über uns, die sind selten zu finden.

Wir kamen in Portobelo früh genug an um das Boot in Ordnung zu kriegen und genoßen einen farbenprächtigen Sonnenuntergang.

Check-in ist ein Kinderspiel hier, doch aber mußte ich nach Colon fahren um ein Erlaubnis zu kriegen um in Panama zu segeln was 193 Dollar kostet und 1 Jahr gültig ist. So fuhr ich am nächsten Tag mit dem Bus nach Colon. Die Fahrt dauerte 1 1-2 Stunden mit vielen Stops. Im Büro für die Erlaubnis angekommen fragten sie auch für all die Dokumente die ich dem Portkäpten schon geben mußte, der allerdings sagte mir ich muß nur für die Erlaubnis bezahlen das ist alles. Da ich die Papiere dadurch nicht mitgenommen habe konnte ich die Erlaubnis nicht kriegen. Was nun? Einfach, ich stieg in den Bus nach Panama City, um meine Paßport zu erneuert. Es ist eine 1 ½ stündige Fahrt in gut klimatisiertem Bus, die allerdings nur zwei Einstellungen hat: “Gefrieren” und “Ausgeschalted”! Während das Einfrieren wird ein Film gezeigt und es kosted $2. 75. Bei der Zurückfahrt von Colon dauerte es allerdings 2 Stunden um nach Portobelo zurückzufahren da es Feierabend war.

Während ich in der Stadt war hatte Portobelo einen fürchterlichen Platzregen, daß das Waßer wie ein Fluß aus den Hafen floß, dadurch erzäugte das 70-Fuß-Boot vor uns einen Wirbelstrom und Paradise wurde darin reingesaugt. Glücklicherweise sah das Sid und konnte es verhindern. Er stellte den Motor an und maneufrierte uns aus dem Wirbel raus.

Am dritternTage in Portobelo trafen wir uns mit Cindy und Reed ex "Sea Fever", die wir vor 11 Jahren hier in Panama kennen lernten und in Verbindung blieben. Sie brachten uns zum Panamarina Yacht Club zum Mittageßen und genoßen ein köstliches Oßo Bucco und schwatzten uns die Ohren voll. Da Cindy am folgenden Tage nach Panama fuhr und ich am selben Tage Gaby am Flughafen abholte konnte ich mir ihr farhen und verbrachten den Tag mit einkaufen. Die Supermärkte sind toll und hatten alles was ich schon seit Jahren nicht mehr kaufen konnte und stellt Euch vor Kleider hier sind so billig nichts kosted über 14.99 und ich fand ein Paar Blusen für 2.99!

Später fuhr ich mit dem Taxi zum Flughafen und wartete gespannt auf meine Cousine Gaby die ich seit ihrer Hochzeit vor 35 Jahren nicht mehr gesehen habe. Es war ein ganz herzliches Wiedersehen und wir verbrachten zunächst mal eine Nacht in Panama, genoßen ein gutes Nachteßen und schwatzten bis in den frühen Morgen rein. Wir sprachen hauptsächlich über unsere Kindheit und es war echt toll uns an so vieles wieder zu erinnern.

Gaby hatte Spaß an der Busfahrt speziell dem einfachen Bus nach Portobelo. Dise Busfahrt ist immer ein Abenteuer. Es ist ein alter Schulbus mit lustigen Graffity bemahlen sieht echt toll aus. Auch das Innere ist herausgeputzt. Oberhalb der Windschutzscheibe ist ein Spiegel der Breite des Bußes, damit der Fahrer sehen kann wie voll der Bus ist. Der Spiegel ist jeweils mit bunten Federn umschmückt. Natürlich sind die Buße sehr, sehr alt und man weiß nie ob sie es ohne Panne schaffen werden. Jedes mal der Fahrer auf die Bremse trat mußte er sie pumpen wärend sie wie verrückt quitschte. Schlimmer als das gequitsche einer Kreide auf der Wandtafel. Alle Plätze füllten sich und die restlichen Leute wurden wie in eine Sardinenbüchse reingedrückt und drei hingen draußen bei der Türe. Der Bus war so voll bevor ich es wußte hatte ich ein Baby auf meiner Schoß und einen Besen in meiner Hand. Gaby lachte sich zu Tode.

Die ersten paar Tage sie bei uns war hatten wir nichts als Regen, Regen und Regen mit gelegentlichen Blitz und Donner. Unser Nachbar wurde von einem Blitz getroffen und hatte ziemlichen Glück daß er nur seinen UKW-Radio und GPS verlor. Später als wir Portobelo verließen bemerkten wir daß unser Radar auch nicht funktionierte und der Tuner vom Amateurfunk funktionierte auch nicht auf Grund des Blitzeinschlages.

Gaby hatte eine wundervolle Zeit und Sid und ich beschloßen daß wir sie auf dem Boot behalten werden da sie gerne arbeited und unsere ganze Waßerlinie schruppte und ich nicht mehr Geschirrwaschen mußte.

Nachdem sie sich an die Bewegung des Bootes gewöhnt hatte zogen wir den Anker hoch und segelten zur San Blas. Habe ich segeln gesagt, wir hatten keinen Wind so lief der Motor. Trotz dem daß kein Wind vorhanden war waren die Wellen unruhig und Gaby wurde sehr schnell Seekrank, die Arme. Wir versicherten daß Ihr Grüh gut zusteht. Der Motor überhitzte doch der Zufall brachte uns Wind so zogen wir die Segel hoch und segelten Richtung San Blas weil Sid den Motor reparierte. Kaum repariert hörte der Wind wieder auf. Die letzten 18 Meilen legten wir mit dem Motor zurück. Mehrere Wolken wuchsen über dem Festland und wir wußten früher oder später werden wir wieder ein Gewitter haben. Armer Sid stand im Regen als wir ankerten. Der Regen dauerte nicht lange und schon kamen welche Kuna Indianer vorbei um Molas zu verkaufen. Und schon wieder früh am Morgen klopften welche andere ans Boot. Gaby hatte Spaß mit denen zu hägeln und kaufte welche Molas und einen ausgestopften Papagei und brachte den Preis runter mit Austausch von Lesebrillen und Glasperlen. Wärend des Tages andere Kunas kamen vobei und wir kauften noch einige Molas, die sind wirklich schöne Kunstwerke.

Was ist eine Mola? Es ist eine Applikation von mehrern Schichten von bunten Stoffen die von Hand genäht sind. Die Kunafrauen tragen die als Blusen. Die Bilder erzählen von ihrer Kultur und zeigen Vögel, Fische, Krabben, Hummer, Schildkröten, Heilpflanzen, Dörfer, Berge all die Dinge die wichtig in ihrem Leben sind.

Nicht alle Ulus (Kanu) verkaufen Molas, welche verkaufen Früchte, andere Meeresfrüchte. Ich konnten den riesen Krabben nicht wiederstehen und so hatte Gaby ihren ersten Krabbenschmaus.

Gaby vernarrte sich in die kleine Insel mit drei Palmen die in unserer Nähe war und wollte sie erobern gehen. Mit einer Picknicktüte, kaltem Champagner gingen wir zur Insel rüber. Gaby war so fasziniert Sid brachte eine Norwegische und Schweizerfahne mit und stellte die auf und meinte daß diese Insel nun Gabydup genannt ist, was dann mit dem Champagner begoßen wurde (in Kuna Yala Sprache Dup heißt Insel).

Chichime ist ein Geschützter Ankerplatz und ist umgeben bei zwei Kokospalmen überwachsenen Inseln mit Sandstränden und natürlich Gabydup.

Nur etwas zwei Meilen südlich liegen die herrlichen Inseln der Lemmon Cays die von allen Seiten von Wetter geschützt sind doch ist es etwas schwieriger dort durch die vielen Riffe rein zu fahren. Der Eingang war etwas beängstigend zu navigieren da das Waßer sehr niedrig ist. Es gelang uns das Boot rechtzeitig umzukehren wo wir stecken geblieben wären.

Zwei leere Ölflaschen eine rote und eine gelbe zeigen den engen und nur 8 Fuß tiefen Kanal an. Der Ankerplatz hingegen ist über all 40 bis 60 Meter tief und ist von etlichen Inseln umgeben. Die Namen der Inseln sind eigentlich ganz lustig: Ogopsibadup, Mandarraya, Kagandup, Tiadup, Koledup, Kuasidup, Miria, Nugaruachirdup, Tiadup, Kiledup and Kuasidup.

Das Schnorcheln hier war unglaublich, Gaby und ich waren kaum im Waßer als eine freundliche getupfte Adlerroche auf uns zu schwam, uns dann uns umkreiste und uns neugierig anguckte, genauso neugierig wie wir sie beobachtete. Was für ein schönes Tier. Es gab eine Menge von Korallen und jede war das Zuhause von bunten Fischen.

Nach dem Schnorchelspaß gings an Land auf einer der Palmenüberwachsenen Inseln und fanden einige intereßante Samen und viel ausgetrocknete Seebisquets, doch als No-See-Ums anfingen an meine Beine und Knöchel zu knabbern und Mücken an meinen Armen saugten waren wir da raus. Dies war der erste Tag ohne Regen, der Himmel war klar und eine frische Briese blies vom Westen. Wir konnten gar die ganz Nacht durch die Lucken offen behalten. Oder fast die ganze Nacht da um 4 Uhr Morgens das Regengeplätscher uns aurweckte und so lernte Gaby ihren ersten Regentanz um die Luken zu schließen. Wenige Stunden später kriegten wir ein System mit 36 Knoten Böen, Blitz und Gedonner.

Gaby hoffte das keine Molafrauen mehr vorbeikommen würden damit sie noch welches Geld in Portobelo verbrauchen kann. Die Kunafrauen kamen nicht mehr doch aber kam ein Ulu gefüllt mit Krabben und Hummer. Zwar aßen wir gerade welche doch konnten nicht wiederstehen. Ich kaufte die 3 größten Krabben (diese haben einen großen Körper und lange Beine und sind sehr fleischig). Für die bezahlte ich 2 Dollar pro Stück und einen Dollar pro Stück für 4 Hummer.

Wir zogen Anker und wollten zum Swimming Pool (Hollandays Cays) segeln doch nach 4 Meilen kamen wir bei einer Inselgruppe vorbei, die östlichen Lemmons, die wirklich einladend außahen und so gingen wir da rein es zu erkundigen und was wir fanden war ein wahres Paradies so ankerten wir. Wir hatten 20 Meter Waßer unter uns, das Waßer war klar und waren zwischen zwei Kokospalmen überwachsen Inseln und die Außicht zeigt mehrere Inseln um die herum und alle sind von einem großen Riff umringt, traumhaft schön.

Die Insel direct neben uns Nuinudup, hatte eine Familie mit 2 Kindern, etwa 4 und 7, die in ihrem übergroßen Ulu zu uns paddelten und um Süßigkeiten betelten. Wir hatten zwar keine an Bord, doch sie freuten sich als Gaby ihnen Schweizer Schokolade gab.

Die beiden waren echt süß vorallem jedes mal wir eine Foto knipsten zeigten sie uns ihr größtes Lächeln und Daumen nach oben. Nachdem sie gegangen waren, kam die andere Hälfte der Familie vorbei und wollte uns Molas verkaufen. Wir hatten aber schon so viele gekauft so kauften wir nur ein Armband von ihnen und sie waren damit zufrieden.

Das Wetter ist zu der Jahreszeit ziemlich unbewußt und Gewitter können zu jener Zeit auftauchen. Wir taten den Regentanz mindestens einmal täglich. Wir bemerkten daß wenn die vom NE oder S kamen kriegten wir den meisten Wind so wenn immer wir eine schwarze Wolke in der Richtung sahen brachten wir das Sonnendach so schnell wie möglich runter.

Nach dem Gewitter nahm ich Gaby auf eine Inselrundfahrt. Nicht lange nachdem wir wieder zum Boot zurück kehrten hatten wir schon den nächsten Sturm. Natürlich ist es meisten wenn ich in der Kombüse stehe und am kochen bin und mit den geschloßenen Lucken der Dampf sich wie eine Sauna anfühlt. Doch es war es Wert das Schwitzen denn das Abendeßen war köstlich mit sautierten Hummern dann mit Bechamelsauce und garniert Parmesankäse dann im Ofen überbacken und 2 riesige Krabbenpfannkuchen je. Es gab nicht viel zu reden beim Schmaus und als Gaby zum Deßert die Guavawähe verzerrte meinte sie sie werde uns nie mehr verlaßen. Das wäre wunderbar ich müßte nie mehr Geschirr waschen.

Eine weitere tropische Wetterwelle brachte uns viele Gewitterwolken von Norden und der erste tropische Sturm hatte sich angesagt. Für uns ist das keine Gefahr da sie nördlich von uns vorbeiziehen, doch sie bringen uns Regen und dann saugen sie das Wetter zu ihnen und hinterlaßen uns mit keiner Briese und totenstille.

Banadup ist wunderschön und uns gefiel es so gut wir verschoben es zum Swimming Pool zu segeln. Wir lernten die Kunafamilie auf der Insel kennen und fanden raus daß auf den meisten Inseln eine Familie lebt. Sie bleiben für ca. 3 Monate und versorgen die Kokosnüße und dann werden sie von Verwandten abgelöst. Auf der Insel gegenüber der Familie ist Banadup ein primitives Resort mit einem großen Palmendach mit Tischen und Stühlen (aus Baumstümpfen gemacht), eine Bar mit zwei Tiegkühltruhen, Bier oder Cola und nur hin und da verkauft er auch Rum, doch immer verkaufen sie Pipa (Kokosnußwaßer in der Schale). Auch ist unter dem Dach eine Küche wo sie köstliche Meeresfrüchte kochen. Der Besitzer ist eine kleiner alter Kuna der auf der Insel mit zwei Helfern lebt. Seine Frau wohnt auf einer andren Insel die sie auch in ein Resort verwandelten. Gäste können entweder in einer Hängematte schlafen oder sich ein kleines Zelt für 5 dollar mieten. Diese Insel is länglich und Kokospalmen wachsen nur auf der anderen Seite des Resorts, zwischen durch ist ein schönes Stück Strand mit einem Volleyball-Netz. Wir hatten ein paar eiskalte Bier und schwatzten mit dem lustigen kleinen Mann und fanden alles mögliche raus über die Kultur der Kuna. So wie sie schlafen nur in Hängematten und Babies werden in Hängematten empfangen. Er kicherte als er uns erzählte wie gut das funktioniert. Wir hatten so viel Spaß mit ihm wir planten später bevor Sonnenuntergang zurück zu kehren und Bocchaball zu spielen.

Mehrere weitere Boote ankerten und before wir es wußten waren wir ingesamt 16 Boote. Eines davon war Island Dreamin die wir vor Jahren in Venezela kennen lernten und so luden wir Bob und Jeannie für Bocchaball ein. Es war ein freudiges Wiedersehen und wir schwatzten so viel wir vergaßen zu spielen.

Die Fischermänner kamen täglich vorbei und verkauften entweder Hummern, Conchmuscheln (Tritonshorn?), Krabben oder Fische, es war wirlkich schwer nein zu sagen. Dieses mal kauften wir einen 2 Kilo Schnapper. Ein Ulu kam vorbei und bettelte um Angelschnur und Haken den sie gerade an einem großen Fisch verloren hatten und gaben uns ihr Händy zum laden. Ja das ist das Alter der Händys auch in Kuna Yala wo sie keinen Strom haben.

An einem unseren Schnorchelausflügen brachte ich das Beiboot auf eine Sanbank das niedriges Waßer hatte. Gaby fand es unglaublich in der Mitte des Ozeanes in nur knöcheltiefem Waßer zu stehen.

Als wir mit Island Dreamin und Southern Bell uns zum Nudeln trafen saßen wir in im seichten Waßer vor einer Insel, schwatzten und spielten mir unseren Händen im Sand und Sid fand eine Muschel so fingen wir alle Muscheln auszugraben. Wir fanden genügend Muscheln für eine köstliche Vorspeise.

Wir wollten ja ursprünglich zur Hollandays Cays gehen doch aber sah es aus daß die gesamte Flotte sich hier für den 4. Julie traf und so beschloßen wir noch ein bißchen länger zu bleiben. Die Feier wurde auf der Insel verbracht. Waßervolleyball war eine der Aktivitäten, die anderen waren Slammer (Tequilla-Kahlua-Coke yummy) und Jello Schüße (Fruchtjello mit Vodka). Connie auf Better Days sorgte dafür daß alle eine gute Zeit hatten, ich sage Euch die ist gefährlich mit ihren Getränken. Das Wetter war perfekt, hätte nicht beßer sein können es ware so klar man konnte die ganze Küste von Panama sehen.

Wir wollten dann am 5. los fahren doch eine riesige schwarze Wolken näherten sich der Insel genau in der Richtung wir navigieren wollten. Es war ein super großes System so dachten wir es ist beßer das auszuwarten, eine gute Entscheidung da diese eine große Waßerhose verursachte genau wo wir gewesen wären. Ein weiterer Tag in dieser schönen Inselgruppe tat ja nicht weh so wärend Sid Volleyball spielte gingen Gaby und ich auf die Jagd für mehr saftige Muscheln. Beim Graben im Sande hörte ich hinter mir plötzlich einen blutgerinnenden Schrei und als ich mich umdrehte sah ich nur Schaum auf der Waßeroberfläche und darüber Gabys Beine wild am spinnen als sie auf dem Waßer rückwärts rannte. Eine Krabbe hatte sich an ihrem Finger angeklammert und enzog ihr etwas Blut. Es war zwar sehr lustig doch aber beschloßen wir wir hatten genügend Muscheln. Wir gingen zur Resortinsel und genoßen eine Pipa mit einem Schuß Rum und Gin. Ahhh das Leben ist gut!

Am 6. eine kräftige Waßerdusche begrüßte den Tag und sorgte dafür daß alles föllig naß wurde. Nachdem alles etwas getrocknet war zogen wir den Anker hoch und fuhren zur 10 Meilen entfernten Hollandays Cays. Das Meer war flach und halbwegs eine Gewitterwolke versuchte uns zu bedrohen und brachte starken Wind vom Lande her. Wir wußten daß Sid wieder im Regenguß am Bug ankern würde. Glücklicherweise beschloß die Wolke uns in Ruhe zu laßen und Sid blieb trocken weil wir in 8 Fuß kristallklarem Waßer ankerten. Nicht mal 2 minuten dort sah Gaby schon ihren ersten Ammenhai der unter unserem Boot schwam. Ich dachten dass wir sie nie mehr ins Wasser bringen können.

Sie war sehr begeistert den zu beobachten doch dann machte uns Sid auf was anderes aufmerksam. Auf seinem Rücken im Kreise schwimmend kam ein riesiger Barsch uns näher. Sid sprang ins Beiboot mit der Gaff um zu sehen wie lebendig der Fisch noch ist.

Als er ihn aufspießte Menschmeier fing der an sich zu wehren und schüttelte Sid hin und her und auf und ab. Es war ein guter Kampf zwischen den beiden doch Sid gewann den Kampf und war föllig erschöpft als er den 13.5 pfund Adrenalin gepumten Fisch ins Beiboot zog. Sid erwähnte später daß er sich einen Muskel am Rücken zog. Kreuzer schwören daß gießen von Alkohol in die Kiemen des Fisches will in sofort töten, wir haben das schon etliche male versucht und aber nie funktioniert. Dieses mal leerte Sid eine ganzes Fläschchen in die Kiemen und tatsächliche zuckte der Fisch nur ein paar mal und das war es. Nach dem wir ihn auf Boot brachten nahmen wir etliche Fotos bevor Sid ihn filletierte. Die Haut, Kopf und Geräte wurden ins Waßer geschmißen wo wir dann 4 Ammenhaie und einem großen Triggerfisch zuschauten wie sie die Stücke verzerrten. Die Ammenhaie waren speziel toll zu zuschauen da sie im Kreise herum schwammen, sah aus als ob sie einen Walzer tanzten.

Etwe eine Stunde später war Gaby endlich bereit ins Waßer zu gehen da sie keinen Hai mehr gesehen hatte. Kaum im Waßer kam schon wieder ein Ammerhai vorbei den sie dann mit etwas Aufmunterung von mir dann intereßiert beobachteten und wir ihn gar verfolgten.

Nach dem herrlichen Barsch Abendeßen hängten wir das Unterwaßerlicht ins Wasser und wurden für mehrere Stunden unterhalten. Zuerst mal kam ein Adlerrochen vorbei, dann eine großer Calamari, der super in meine Pfanne gepaßt hätte, eine Schule von Cobia, doch das tollste ware 5 große Wahoo die versuchten Nadelfische neben dem Boot zu jagen. Wahoo sind normalerweise nur im tiefen Waßer so nächstes mal wir das Licht im Waßer haben werden wir für sie bereit sein, vorallem mein Pfanne mit Butter und Knoblauch.

Weil Sid so manches wieder reparieren mußte machten wir Girls uns auf den Weg zur BBQ Insel, wo wir vor 10 Jahren tolle potlucks verbrachten. In der Zwischenzeit versuchte ein Kreuzer der immer noch dort ist die den Kunas weg zu schnappen. Niemand außert Kuna Indianer können hier inseln besitzen so nun wohnt eine Familie auf der Insel und verlangt nun Geld um sie besuchen zu können. Wir sprachen mit dem freundlichen älteren Pärchen und so erzählten sie uns was geschah, der Kuna Congreß war so entsetzt über den Zwischenfall daß sie nun den Kunas auf Inseln erlauben 2 Dollar pro Person zu verlangen wenn die an Land kommen. Das andere was sie sehr stöhrt ist daß Kreuzer auf ihre Inseln kommen und Kokosnüße stehlen, das ist die größte Kriminalität für sie. Sie verkaufen die nähmlich für 35 cent pro Stück. Das Pärchen lud uns dann ein daß wir die Insel jeder Zeit ohne bezahlen besuchen dürfen.

Nachem wir uns davür bedankten und uns verabschiedeten gingen wir auf die anderen Inseln. Gaby lief in eines der dornigen Palmen die glücklierweise nich in ihrem Auge landete doch sie blutete ziemlich und man konnte zusehen wie ihr Aug blauer und blauer wurde, die Ärmste. Wir gingen sogleich zum Boot zurück und taten Eis darauf.

Etwas später gingen wir schnorcheln zum großen Riff und da es eine Ströhmung von etwa 1.5 Knoten hatte schlug ich vor anstatt uns mit der Ströhmung zu gekämpfen mit der Ströhmung zu gehen die uns dann zum Boot brachte. Es war toll, mußten uns kaum bewegen und das Beiboot folgte uns wie ein Hündchen.

Seit Gaby ankam habe ich ihr versprochen Sauerkraut für sie zu kochen da sie es schon Jahre nicht mehr hatte. Aber jedes mal das Sauerkraut auf der Speisekarte war kamen wieder Angler vorbei und tatsächlich kamen welche und so kriegte Gaby ihr Sauerkraut erst 4 Tage später.

Leider kam Gabys Urlaub zum Ende und es war Zeit wieder nach Portobelo zu segeln. Es war etwas unruhig und Gaby mußte wieder die Fische füttern. Doch aber hatten wir eine schnelle Fahrt und unterwegs kochte ich Gabys Lieblingsgericht (auch meines) das Oma und für uns kochte, geschmortes Kaninchen, Gaby schmunzelte von Ohr zu Ohr.

Ihre letzen zwei Tage verbrachten wir in Panam City mit einem Einkaufsbummel im Albrook Mall, der größte Mall den wir beide je gesehen haben. Gaby war stumm als sie die Preise von Kleidern sah, T-shirts für 2.99, Schuhe von 1.99 aufwärts, Jeans für 5.99 und Liköre unter 10 dollar.

Nach dem Rummel enspannten wir uns im Dachpool vom Hotel mit einer Flasche Champagner und mit super Außicht über all die Wolkenkratzer von Panama City und all die Frachter in der Bucht die auf ihre Kanaldurchreise warteten. Anschließend genoßen wir ein köstliches Nachteßen im Restaurant Casa Blanca (ein MUß) in der Altstadt “Casco Viejo”, was mich an Cartagena erinnert.

Natürlich hat man Panama nicht gesehen wenn man den Kanal nicht besucht hat. Wir verbrachten den ganzen nächsten Tag im Miraflores Touristen Center, besuchten das Museum, beobachteten die großen Frachter von Schleuse zu Schleuse zu gehen und aßen all die köstlichkeiten des besten Buffets das wir beide je gesehen haben. Wir beendeten ihren Urlaub mit einem Schweizer Fondue im Rincon Suiza Restaurant (auch ein MUß).

Gaby ware ein Wunschgast, wir genoßen jede Minute sie bei uns zu haben und wir hoffen sie kommt uns wieder besuchen. Sie genoß Ihre Ferien in vollen Zügen und befriedigte ihre Neugier wie das Alltagsleben auf einem Boot so ist.

Ein paar Monate nach ihrer Rückkehr nach Norwegen schrieb sie mir daß sie ein Interview mit eine Reporterin hatte und die einen Artikel über ihren Urlaub schrieb. Alle waren fasziniert daß sie auf eine solche weite Reise ging, auf einem Boot lebte und die Kuna Indianer besuchten. Es war ein toller Artikel mit farben Fotos.

Wenige Tage nach Gabys Abreise mieteten wir ein Auto zusammen mit Bob und Jeannie auf Island Dreamin’ und fuhren nach Panama City. Manuela war hinter dem Steur und dank Bob navigierte er mich durch das Verkehrschaos. Wir waren in so vielen Läden es war faszinierend die niedrigen Preise zu sehen und man kriegt so alles was wir in den Staaten kaufen können. Nach zwei Tagen nur einkaufen beschloßen wir daß wir auch etwas von der Gegend sehen wollen und mieteten das Auto einen extra Tag. Ich fuhr sie zunächst mal zu der Miraflores Schleuse die sie alle nocht nicht besucht haben. Da alle über 60 sind bezahlten sie nur halben Preis und die Kaßiereing erkannte mich wieder und als ich ihr erklährte daß ich Reiseführerin spiele lachte sie und und ließ mich ohne Bezahlen rein.

Jeannie, Bob und Sid genoßen das Museum und als wir alle genug hatten den Schiffen zu zu schauen fuhren wir zum Gamboa Resort. Wow was für ein unglaubliches Hotel. Der Empfang ist riesig versehen mit einem großen Glasfenster durch das man nichts als Natur bestaunen konnte. Unsere Reise ended mit einem Gourmet Picknick neben dem Kanal wo wir den Schiffen zu schauten durch zu fahren.

In und auf Paradise gibts keine Langweile, wir dachten wir könnten uns etwas entspannen und Bücher lesen wenn Reed and Cindy anruften. Wenige Minuten später wurden wir von ihnen abgeholt und fuhren zu Don Quiote für Pizza und anschließend zu ihrer Kollegin Binnie die ein super schönes Haus mit super Außicht über die Puerto Lindo Bay hat. Hier treffen sich jeweils alle am Sonntagnachmittag für Ping-Pong und jeder bring einen Leckerbißen.

Wo ist die Kamera when man sie gebraucht, Binnie hat 2 Hunde eine Katze und drei Faultiere. Die sind so cool.

Die Regenzeit war inzwischen im vollen Schwung und es regnete jeden Tag in Portobelo, dann allerdings regnets hier das ganze Jahr durch fast täglich. Es ist so schlimm daß alles auf dem Boot anfing grün zu werden und im Boot drinne wuchs der Schimmel und ich mußte jeden zweiten Tag die Wände abwaschen. Sid meinte falls das nicht aufhört werde er das Boot Grün bemahlen.

Portobelo ist heutzutage ein schlafendes Städtchen mit einer Bevölkerung von weniger als 3000 Personen. Portobelo wurde in 1597 durch Spanischer Entdecker Francisco Velarde y Mercado gegründet, doch die Legende besagt daß Christopher Columbus ursprünglich in 1502 es Puerto Bello benannte, was Schöner Port bedäutet. Es wird auch gesagt daß Francis Drake in 1596 starb und hier in einem Bleisarg begraben wurde. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war Portobelo ein Silber Exporthafen.

Portobelo wurde von Feibeuter Pirat Captain Henry Morgan (Sids Lieblings Rum) im Jahr 1668 angegriffen. Trotz der guten Befestigung gelang es ihm Portobelo mit seiner Flotte von 450 Mann zu überrumpeln und plünderte es wärend 14 Tagen, nahm all ihren Reichtum, während die Bewohner von ihnen vergewaltigt, gefoltert und getötet wurden. Wow habe ich gar nicht gewußt daß der so brutal war.

Nach der britischen Katastrophe in der Blockade von Porto Bello unter Admiral Hosier im Jahre 1726 wurde der Hafen angegriffen und gefangengenommen und nochmals in 1739 von einer britischen Flotte unter Admiral Vernen.

Im Jahre 1741 besiegte die Spanier Vernen und befreite Portobelo in der Schlacht von Cartagena de Indias. Vernon war gezwungen nach England zurück zukehren nach dem seine Flotte in der Schlacht mehr als 18 000 Männer verlohr.

Portobelo ist besonders berühmt für den Gold- und Silber- Handel, es gab zu einem Zeitpunkt so viel Gold daß das Silber auf der Straße gelagert werden mußte.

Noch heute werden versunkene Schiffe mit ihren Gold- und Silbermünzen gefunden und einige Glückspilze finden Silbermünzen an Stränden.

Portobelo ist heutzutage für ihre renovierte Kirche “Iglesia de San Juan de Dios” berühmt, was die Heimat für den schwarzen Jesus de Portobelo ist. Eine schwarze Christus Statue die mehrere Geschichten hat, wie die Statue hier her gelangte. Jede Geschichte stammt aus dem 17. Jahrhundert und jede Geschichte hat drei Teile, die Ankunft der Statue, die Weigerung der Statue das Dorf zu verlaßen und seine Verehrung. Die Version die wir hören ist daß es in einem versunkenen Schiff gefunden wurde. Unabhängig davon welche Version, jede Geschichte schließt daß die Statue für Wundertaten von Gläubigen verantwortlich ist. Zweimal im Jahre wird das Gewand des schwazen Christus geändert und jedes wird nur einmal benutzt. Der Christus ist mit einem rotweinfarbigem Gewand bekleided daß dann jeweils am 21. Oktober durch ein violettes für die Karwoche geändet wird. Zehntausende von Pilger besuchen die Kirche für das schwarze Christus Fest. Wir waren vor 10 Jahren dabei wobei dazumal nur 10 Boote am Ankerlagen, heutzutage sind es über 50. Wir hatten dazumals welche Sicherheitsprobleme da innert 10 minuten 2 Gauner versuchten Sids Geldbäutel aus seiner Tasche zu klauen. Der Polizist in ihm machte das ihnen aber nicht möglich.

Wir verließen Portobelo am folgenden Tag und hatten nichts gutes zu erzählen.

Diese mal in Portobelo genoßen wir es föllig und wurden so beschäftigt daß wir kaum Zeit fanden uns zu entspannen. Mindestens zwei mal pro Woche nahm ich den Bus nach Colon oder Panama um einzukaufen. Die Läden hier sind eher beschränkt.

Die restliche Zeit hielten uns unsere Kollegen in Puerto Lindo auf trab. Donnerstagnachmittag treffen sich die Frauen für Domino, Samstagabend waren wir jeweils bei Captain Jacks Bar für Karaoke und Sonntag natürlich bei Binnie für Ping-Pong.

Der Duft von tropischen Blumen der in den Abenstunden über unsere Boote wehte und bis am fürhen Morgen lingerte machte Jeannie und mich wahnsinnig, so beschloßen wir auf Wildblumen Jagt zu gehen und fanden eine erstaunliche Vielfalt von tropischen wohldufteten Blumen. Wir hatten Spaß da hin und da eine von uns schrie da ein große Spinne in der Blume war oder unsere Hand durch eine Spinnenwebe ging. Es gelangte uns zwei schöne Blumensträußer zu pflücken.

Nach all dieser Zeit in Portebelo erinnerten wir uns daß es ja einen Fluß hier hat den man hochfarhen kann. Sunny und Blake auf Slow Mocean kamen mit uns den zu erforschen. Mit unseren beiden Beibooten gings früh am Morgen den Fluß rauf. Da es noch ziemlich früh war kriegten wir viele Vögel zu sehen, doch was wir nicht erwarteten war anstatt Mangroven fuhren wir durch dichten Dschungel und Feldern mit Brama Bullen.

Der Fluß verengte sich je weiter wir ihn folgten doch die Tiefe war von 2 bis 10 Metern. Sunny verlohr einen Croc Schuh im Waßer und Sid meinte scherzhaft: “Oh, schau es hat Kroks hier im Waßer!” und wir hatten alle ein gutes Lachen bis etwa 2 Minuten später als wir ein richtiges Krokodil sahen. Ja Gaby, tut uns wirklich leid, wir haben das nicht gewußt als Du um unser Boot geschwommen bist hihihi!

Nicht nur gibt es Krokodile in den Gewäßern hier aber auch Schlangen die in heftigen Regenfällen den Fluß runter geschwemmt werden und manche sich auf Booten retten. Zwei von unseren Nachbaren fanden Boas an Deck.

Ein paar Tage später wollte Sid und ich gerade ins Städtchen gehen als wir diese schwarze Wand von einer Wolke bemerkten die einen großen Fuß daran hatte. Wenn solch eine Wolke auftaucht wißen wir beßer als das Boot zu verlaßen da diese immer viel Wind bringen. Und genau so der Wind wütete und die Wolke schoß uns Blitze entegegen. Sid bemerkte daß unser Nachbar Slow Mocean langsam sich von uns entfernte. Sunny und Blake waren zur Zeit in Panama und so sprangen wir im dicken Regen, Blitz und Donner in unser Dinghy um Slow Mocean zu retten. Sid konnte den Motor ohne Schlüßel nicht starten und es ist nicht möglich ein Katamaran an deren Seite angebunden zu schleppen und da wir mit dem Dinghy nichs abschleppen können band ich die Leine an Slow Mocean and und zog es im Rückwerksgan ins tiefer Waßer was gar nicht einfach war, weil Sid versuchte den Anker hoch zu kriegen. Denkt Ihr welche Nachbarn wären helfen gekommen, die guckten uns nur zu. Schlußendlich nach einer halbe Stunde kamen zwei rüber und halfen Sid den Anker hoch zu kriegen. Ungefähr eine Stunde später gelang es uns Slow Mocean sicher zu ankern. Wir wollten zwar am folgenden Tage los ziehen doch Blake hatte welche Gesundheitsprobleme und mußte noch in Panama bleiben so beschloßen wir auf ihr Boot aufzupaßen.


Als sie nach 3 Tagen immer noch nicht zurück waren und das Boot sicher geankert war zogen wir unsern Anker hoch und segelten nach Puerto Lindo für ein letztes Mal Ping-Pong bevor wir nach Cartagena zurück kehrten. Kaum angekommen öffnete sich der Himmel mit einem weitern Sturm und Regen der über eine Stunde dauerte. Eines muss ich erwähnen so viel ich von Regen und Stürmen schreibe die dauern nur etwas wine Stunde oder weniger so wir kriegen genügend Sonne.

Nach einer ruhigen Nacht in Linton nachdem die Sonne über dem dichten Dschungel blinkte schlichen wir uns aufs Meer raus und begaben uns Richtung San Blas. Wir hatten wenig zu keinem Wind und Gewitter bildeten sich schon wieder über dem Festland, die uns dann schlussendlich 18 Knoten Wind brachten und uns ermöglichten den Resten zu segeln. War gut wir hatten eine schnellen Segelfahrt denn wir hatten gerade geankert als die Wolken sich wieder über uns leerten und der Wind mit 35 Knoten blies. Der Regen stört uns nicht so aber das Geblitze schon doch nach jedem Gewitter ist die Luft frisch und kühl.

Wir genoßen den frisch gebrühten Kaffee am nächsten Morgen als Sid ein Ulu sich nähern sah, nein nicht schon wieder ist doch erst 7 Uhr. Der Kopf einer jungen Kunda Indianerin tauchte auf und guckte gleich ins Cockpit, unverschämtheit. Wo sind ihre Manieren und unsere Privatsphäre! Ich vergab ihr sofort als sie mich sah schrie sie “Manuela”, wow sie erinnerte sich an meinen Namen wir waren doch nur 2 Tage hier mit Gaby. Melina, ihre Schwester Princelin, Vater Calisto und Großmutter Sipu zeigten uns ihre schönsten Lächeln und verblieben eine Weile mit uns zu sprechen. Die waren so glücklich daß wir hier waren und kamen mindestens zwei mal pro Tag vorbei um zu schwatzen. Sipu gab uns gar ein kleines Geschenk und das tun Kunas normalerweise nicht. Ich gab Sipu Lese- und Sonnenbrillen, Nagellack für die Mädchen und T-shirt für Calisto.

Drei Tage später gings weiter nach Banadup. Während wir ankerten stand ein kleiner Junge am Strande, winkte und rief ..... uela. “Hast Du gehört”, meinte Sid, “ er ruft dich!” – “Näh” sagte ich und deutete auf den Kuna im Waßer der den Boden unseres Nachbarbootes reinigte. „Ich glaube er ruft seinen Großvater Abuelo“. Ich schaute wieder zu dem Jungen und tatsächlich schaute er zu uns herüber so winkte ich ihm zurück und er hüpfte auf und runer und rief “Manuela, Manuela”, wow ein 7-jähriger Junge erinnerte sich auch an meinen Nahmen, ich fühlte mich geschmeichelt!

Eine Stunde später kam er mit seinen Eltern rüber und begrüßten uns. Sie meinten sie seien sehr glücklich daß wir vor ihrer Abreise noch angekommen seine, denn am nächsten Tage werden sie von ihren Verwandten abgelöst und werden erst im November wieder zurück sein.

Am nächsten Morgen eine große Panga gefüllt mit Leuten und all ihr Hab und Gut landeten auf der Insel, die Verwandten begrüßten sich gegenseitig dann aber gings and die Arbeit. Weil die Frauen alles von Boot nahmen und dann in die Hütte, brachten die anderen Frauen ihr Hab und Gut ins Boot und schleppten schwere Säcke voll mit Kokosnüsen aufs Boot wärend die Männer nur zuschauten. Das lustigste war sie am Ende zu sehen den Hund, dann die Katze zu jagen und schlulßentlich das Huhn, dann alle an Bord verließen sie die Insel, kamen nah bei uns vorbei und winkten uns zu.

Für uns war es auch Zeit nach Columbien zurück zu gehen und das Wetter war gut dazu so begaben wir uns auf den lange Segel zurück nach Cartagena. Wir berechneten daß die 200 Meilen Reise uns 40 bis 48 Stunden dauern würde je nach Wind und Wetter. Um 15 Uhr hinterließen wir die schöne Küste von Panama mit Wolken die sich schnell in Gewitter verwandelten. Es sah so aus als ob sie uns verfolgten doch aber brachten sie uns nur Wind von 15 bis 18 Knoten und ermöglichten uns einen tollen Segeltag zu verbringen. Wir segelten mit 6 is 6.5 Knoten. Nachdem die Gewitterwolken sich entleert hatten und sich in nichts auflösten hörte der Wind auf und wir mußten den Motor gebrauchen. Wir genoßen einen farbenprächtigen Sonnenuntergang weil ein Boobie (Vogel) sich auf dem Bug zuhause machte und verbrachte die ganz Nacht mit uns.

Sid übernahm die erste Wache und ein paar Stunden später als ich ihn ablöste machte er mich auf die große Gewitterwolke aufmerksam die vor uns lag. Falls er es richtig Kalkulierte würde unser neuer temporärer Kurs dem Gewitter entweichen. Tatsächlich gelang es uns es zu vermeiden allerdings waren wir 30 Grad vom Kurs weg. Was wir nicht damit gerechnet hatten ist daß hinter der Wolke war dann hinter der noch eine und so weiter. Bevor wir es wußten waren wir im größten Gewitter mit eine Waßerfall von einem Regen und die Blitze schlugen rechts und links und um uns herum ins Waßer. Manche male schlugen die so nahe ein daß unsere Haare von der statischen Elektrizität aufstand und wir den Ozon riechen konnten. Es war gar nicht lustig und wir beide kriegten keinen Schlaf mehr für Stunden. Was geschah war wir fuhren durch die Intertropischen Konvergenzzone oder Doldrum. Wenigsten war kein Wind in den Wolken und das Meer war ruhig. Die Zone ist normalerweise beim Equator doch aber wenn ein Orkan unterwegs ist zieht er alles zu sich auch die Konvergenzzone. Orkan Irene war dafür verwantwortlich. Schlußendlich durchfuhren wir die Zone und für den Resten der Reise verlief alles glatt mit genügend Wind zum Segeln. Die zweite Nacht war auch ruhig und als die ersten Sonnestrahlen über den Horizont blinzelten konnten wir die Rosario Inseln erkennen und um 8 Uhr fuhren wir durch den engen Eingang in die Bucht von Cholon rein.

Man würde denken daß all der Regen das Boot sauber wäscht, absolut nicht, es verschiebt nur den Schmutz von einen Ort zum nächsten. Es war Zeit eine Marina zu besuchen und alles zu schruppen. Wir fanden einen Liegeplatz in der Marina Manzanillo, doch das Abenteur erzählen wir im nächsten Report.